Ü30 - „Sagenhafte Wanderung“ des Schwäbischen Albvereins am 30.04.2017
Bei der „Sagenhaften Wanderung“ wurden nicht nur Sagen rund um Winzingen erzählt, auch das Wetter war sagenhaft schön. Das Selbe gilt für die Landschaft, die erwachende Natur und auch die Harmonie in der 13 köpfigen Gruppe, die sich aus nah und fern am Kleintierzüchterheim in Winzingen traf. Gleich im Tannenwäldle erwartete uns der Holzbrockeler in Sandstein gemeißelt. Wie dieser Gnom zu seinem Namen kam, erfuhren die Ü 30 Wanderer durch den Auszug einer Sage. Steil bergan ging es hoch zum Heldenberg. Auch dort erfuhren sie einiges Sagenhaftes. Vorbei an der wunderschönen Wacholderheide mit ihren königsblauen Frühlingsenzianen und den leuchtend gelben Echten Schlüsselblumen, führte der Weg zum Heldenbergkreuz und weiter zum Zuckmantel. Hier hörten die Teilnehmer, wie es zum Bau des „Reiterles Kapelle“ (St. Leonhards Kapelle) gekommen sein soll. Diese war nun das nächste Etappenziel.
Von der bezaubernden Kapelle ging wieder steil hinauf zur Ruine der ehemaligen Burg Granegg. Dort spielte nun unser Holzbrockeler keine Rolle mehr. Vielmehr ging es um einen Bauern, der von lauter Gold und Edelsteinen geblendet, das wichtigste im Leben vergaß, nämlich die Zufriedenheit. Nach einem letzten Anstieg erreichte man das „Kalte Feld“, das mit kalten Winden seinem Namen alle Ehre machte. Beim Franz-Keller-Haus gab es eine Verschnauf- und Essenspause. Anschließend folgten wir dem Weg bis zum Segelfluggelände Hornberg. Während auf dem Fluggelände ein Segelflieger in die Luft gezogen wurde und andere Flieger über unseren Köpfen kreisten, erfuhren wir historisches zum Gelände und technisches über das Segelfliegen. Nach kurzer Zeit erreichten wir das „Knörzer Haus“. Auch hier kehrten wir kurz ein um uns mit Kaffee oder Eis zu stärken. Weiter ging es auf der Hochfläche des „Kalten Feldes“ und entlang des Traufs, bis wir den Zickzackweg zum Christental erreichten.
Bei einem Bänkle hatten wir wieder einmal eine traumhaft schöne Aussicht. Von hier kann man auch die neu erbaute Skisprungschanze, die im Juni, mit einem Sprung der Olympiasiegerin Carina Vogt eingeweiht werden soll sehen.
Dies und mehr erfuhr die Gruppe an dieser Stelle. Nach dem steilen Abstieg erreichten wir den Damm des Christental Stausees. Ein letztes Mal hörten die Wanderer Sagenhaftes über das Tal, aber auch Fakten zum Stausee. Nun war bald der Landgasthof Heldenberg erreicht und alle ließen sich mit einem guten Essen verwöhnen. So gestärkt machte man sich auf den Weg, um den Heldenberg und hinab zum Parkplatz.
gez. Silvia Loos